Waldbert von Löwenhaupt
Kurzbeschreibung
Waldbert von Löwenhaupt, einziger Sohn von Walderia von Löwenhaupt und Efferdwin von Korswandt, entstammt einer wichtigen Adelslinie, welche durch ihre Nähe zu Rondra geprägt ist. Gemeinsam mit seinen Eltern besuchte er schon im Kindesalter immer wieder seinen Onkel, Waldemar von Löwenhaupt, und seine dreizehnjährige ältere Cousine, Walpurga von Löwenhaupt. Während dieser Besuche eiferte er mit vollem Elan seiner Cousine nach, vor allem wenn diese sich in Rondra gefälligen Übungen ertüchtigte. Da dies nicht von seiner Familie unbemerkt blieb, wurde man sich recht schnell einig, dass Waldbert den Weg des Rittertums einschlagen würde. Die ersten drei Jahre seiner Pagenzeit verbachte er bei Rodunk von Blaubinge, einem Ritter des Hains. Da er sich in dieser Zeit sehr geschickt anstellt wurde er für die letzten drei Jahre zum Pagen vom Soldgraf von Weiden, dem Herzoglichen Marschall Linnart von Ruckenau, bestimmt. Er ging in dieser Zeit seinen Aufgaben als Page gewissenhaft nach und versuchte dabei so viel wie möglich zu lernen. In dieser Zeit wurde das familiäre Verhältnis zu seinem Onkel, so wie seiner Cousine, weiter gestärkt. Mit dem Ende seiner Pagenzeit verließ Waldbert seine Heimat und machte sich auf den Weg in den Nordwesten Garetiens, um dort seine Knappenzeit bei Doromir von Nemrod, jüngerer Bruder von Dexter Nemrod, zu beginnen. In dieser Zeit erkannte man schnell, dass Waldbert in dem Umgang mit dem Zweihänder sehr begabt war, dafür glänzte er jedoch nicht sehr beim Lanzengang. Während seiner Knappschaft lernte er auch Dexter Nemrod kennen, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Kurz nach dem Beginn des vierten Jahres seiner Knappenzeit kämpfte Waldbert in der dritten Dämonenschlacht mit. Er verlor in dieser Schlacht sowohl seinen Vater wie auch seinen Mentor und wäre ohne die Rettung durch Rodunk von Blaubinge ebenfalls gestorben. Auf Wunsch seiner Mutter hin begab er sich zurück nach Weiden und wurde dort von Hartmann von Dunkeltann in dem neuartigen Weidener Stil nach von Dunkeltann unterrichtet. Dadurch beendete er nie seine Knappenzeit, sondern wurde wohl zum ersten Schwertgesellen des Weideners Adels. Nach Abschluss seiner Ausbildung verbrachte er mehrere Wochen auf dem Rhodenstein sowie am Olats Wall und kämpfte dort gegen allerlei Übel. Daraufhin wurde er zum Baron von Mittenberge bestimmt und erhielt kurze Zeit später von der Herzogin den Auftrag nach Andergast zu reisen und Verhandlungen mit dem neuen König zu führen.