Anshag
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				Inhaltsverzeichnis
Aussehen
- Eher großgewachsen und hager
- Helle Hautfarbe
- Langes, dunkelbraunes Haar
- Vollbart
- Ausgemergeltes, blasses Gesicht
- Schwarze Augen und dunkle Augenringe
- Hakennase
- Rechte Hand durch Dämonenpakt verholzt
- Verwildertes Erscheinungsbild
Charakterzüge
Weltfremd:
- Er ist sich der Bräuche und Umgangsformen der zivilisierten Welt nicht bewusst
- Weltliche Besitztümer und persönlicher Ruhm sind für Anshag bedeutungslos
- Seine mangelnde Menschenkenntnis führt oft zu Fehleinschätzungen
- Mitunter meidet er den Kontakt zu seinen Mitmenschen und sucht sein Refugium in der Tier- und Pflanzenwelt
- Größere Siedlungen und Städte meidet er, da diese den Raubbau an der Natur repräsentieren
Glaubenswelt:
- Anshag versteht sich als Diener der schlafenden Erdmutter Sumu und hat eine enge Bindung zur Elementarmacht des Humus.
- Die Existenz und Macht der Zwölfgötter als Sumu- und Loskinder erkennt er an, dem zwölfgöttlichen Kanon folgt er jedoch nicht.
- Die Kinder der Ursprünglichen haben als Nutznießer diverse Aspekte der Schöpfung unter sich aufgeteilt.
- Insbesondere die Kinder Sumus (Giganten) verkörpern naturnahe Aspekte (Firun, Efferd, Ingerimm, Peraine, Tsa) und stehen Anshag daher näher.
Hintergrundgeschichte
- Anshag wurde in einem Weiler nahe Liliengrund am Rande des Nebelwaldes und unweit des Ysilisees geboren.
- Bereits im Alter von zehn Jahren wurde er von seinen abergläubigen, götterfürchtigen Eltern aufgrund seiner wunderlichen Art, magischen Begabung und anziehenden Wirkung auf (Wild-)Tiere in die Obhut des Haindruiden "Grimmwulf" gegeben und musste zunächst den schmerzhaften Abschied von seiner ebenfalls magisch begabten Zwillingsschwester "Selinde" verarbeiten. Die Geschwister waren seit ihrer Geburt unzertrennlich.
- Grimmwulf entpuppte sich als strenge aber warmherzige Vaterfigur und dezidierter Vertreter der klassisch-druidischen Denkschule. Im Mittelpunkt seiner Lehren stand die Verehrung der Erdmutter Sumu, die Behütung der Natur sowie die Wahrung des elementaren Gleichgewichts. An der Seite seines Lehrmeisters wuchs Anshag fernab der Zivilisation inmitten des Nebelwalds auf und half beim Schutz des dortigen Naturheiligtums und des magischen Steinkreises.
- Gegen Ende der Ausbildung kam es zur Schlacht um Ysilia (1020 BF). Grimmwulf eilte zur Verteidigung der Insel "Sumus Kate" gegen die Schwarzen Horden und befahl seinem Schüler ihm nicht nachzufolgen, sondern stattdessen das Naturheiligtum bis zu seiner Rückkehr zu beschützen; Grimmwulf kehrte nie zurück.
- Einige Zeit darauf tauchte der machtgierige „Schwarzdruide“ Erwalan Ebering auf. Dieser erhaschte das Vertrauen des orientierungslosen Jugendlichen, ehe er dessen Beschützerinstinkt in sadistischer Weise gegen ihn wendete. Erwalan drohte mit der Schändung des Naturheiligtums, der Verstümmelung seiner Zwillingsschwester und der Zerstörung des einstigen Heimatdorfes, sollte Anshag ihm nicht bedingungslosen Gehorsam versprechen und sein neuer Schüler werden.
- Gebrochen ergab sich Anshag seinem Schicksal und folgte Erwalan nach Yol-Ghurmak, wo er seine Ausbildung an der Heptagonakademie fortsetzte und seinen Formelkanon um niederhöllische Zauberei aus magischer Repräsentation erweiterte. Unfreiwillig diente er seinem Meister im Namen des Dämonenkaiserreichs viele Jahre, schloss dabei einen Seelenpakt mit Agrimoth und beging unter dessen Einflüsterungen unzählige Gräueltaten.
- Nach Galottas Tod im Jahr des Feuers (1027 BF) wurden die Machtverhältnisse neu ausgelotet und es gelang Anshag, Erwalans wachsamem Blick für einen Augenblick zu entgehen. Heimlich verließ er das verhasste Unheiligtum am Ysilisee und kehrte an seine Geburtsstätte nahe Liliengrund zurück. Der Weiler glich einer Geisterstadt und er fand auf dem von Ghulen befallenen Boronanger die leeren Gräber seiner Eltern vor. Von seiner Zwillingsschwester hingegen fehlte jede Spur. Inmitten des Nebelwaldes zeigte sich das wahre Ausmaß der fortschreitenden Pervertierung durch den Schänder der Elemente. Anshag war hintergangen worden und seine Opfer waren umsonst gewesen.
- Anshag sucht sein Heil in der Flucht und bricht im nahegelegenen Eichmoor seinen Dämonenpakt mit schierer Willenskraft. Der Paktbruch bleibt nicht ohne Konsequenzen. Neben einer verholzten rechten Hand als Andenken wird Anshag nun regelmäßig von Alpträumen geplagt. Erinnerungen seiner Gräueltaten und Einflüsterungen des Erzdämons rauben ihm den Schlaf. Nach Querung der schwarzen Sichel zieht sich Anshag zur Verarbeitung des Erlebten zunächst in die Einsamkeit der Wälder zurück, wo er sich seiner ursprünglichen Tugenden besinnt, Wiedergutmachung schwört sowie den dämonischen Mächten den Kampf ansagt.
- Im Peraine-Tempel von Wutzenwald angelangt, sorgt sich die Tempelvorsteherin Sylvana Fergusdottir um sein Seelenheil. Ihre Therapie zielt darauf ab, Anshag neuen Lebensmut zu spenden. Eine neue Aufgabe soll ihm einen Ausweg aus der Depression weisen. In Zweimühlen trifft Anshag auf eine Heldengruppe rund um Rondrian Adersin und Georg von Eisenrath, die dem dämonisch pervertierten Kaiserdrachen Lessankan den Kampf angesagt haben. Anshag erkennt die Relevanz des Gebirgspasses durch die Schwarze Sichel für eine künftige kaiserliche Offensive gegen die Schattenlande und schließt sich der Drachenjagd an.
Abenteuer
- 1029-1030 BF: Reise zum Drachenthron in der Schwarzen Sichel und Schlacht gegen den Kaiserdrachen Lessankan
- 1030 BF: Rückreise nach Wutzenwald, Suche nach Gleichgesinnten und Nachforschungen zum Schicksal seiner Zwillingsschwester Selinde; Anshag erlernt nahe Runhag den "Blick in die Vergangenheit"


