Burg Emmeranstreu und die Reise nach Riva

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Burg Emmeranstreu und die Reise nach Riva

Motiviert durch die Aussicht auf eine baldige Rückkehr in seine eisige Heimat, schloss Fjallgart sich vor der Garether Dreikaiserschlacht (1028 BF) als Leibwächter der Heldengruppe um den machtgierigen Schwarzmagier Xandros Thoroil an. Dieser war seit geraumer Zeit in Gareth untergetaucht und führte in Südquartier ein friedsames Familienleben. Doch die Vergangenheit holte den Zauberer ein, als sich offenbarte, dass die Kaiserlich Garethische Informations-Agentur (KGIA) seinen Machenschaften auf die Spur gekommen war. Im Nachfolgenden kam es zu einer Interrogation, bei der Xandros Leben zunächst verschont wurde. Im Gegenzug musste dieser sich zähneknirschend bereiterklären, dem Geheimdienst als Vertrauensbeweis einen Dienst zu erweisen. Unter der Führung des magisch begabten KGIA-Agenten Ludwig von Hohenfels brachen die Gefährten schließlich zu ihrer Reise in den hohen Norden auf.

Das erste Etappenziel war die Burg Emmeranstreu nahe Waldrast, welche einer Belagerung durch Schwarzpelze standhielt. Mittels Verwandlungsmagie gelangten die Helden unbemerkt durch den Belagerungsring. Auf der Burg erfuhren sie, dass ihre Mission darin bestand, die Komponenten für einen heiligen Pfeil zu sammeln, mit dessen Hilfe die Eishexe Glorana zu Fall gebracht werden sollte. Allerdings fehlte jede Spur vom Überbringer des Pfeilschafts, dem Firun-Hochgeweihten „Vater Eisbart“. Bei Nachforschungen im Umland stieß die Gruppe auf Spuren eines Tairach-Kults (Schnitterkult), bevor sie die verräterischen Machenschaften hinter dem orkischen Feldzug sowie die Umstände der Querung des Dergels offenbarten. Kurz nach der Rückkehr auf Burg Emmerenstreu kam es zur Entscheidungsschlacht gegen die anstürmenden Orken. Während der Schlacht gelang es den Verteidigern mit Hilfe eins mächtigen Auges des Limbus die erste Angriffswelle aus Schwarzpelzen, Ogern und Minotauren zurückzuschlagen. Unbeeindruckt dessen, beschworen die Tairach-Schamanen einen gehörnten Diener aus Belhalhars Domäne (Shruuf) sowie einen Feuer-Dschinn, bevor sie den Befehl zum erneuten Angriff gaben. Hasojojin und Fjallgart stellten sich auf den Burgzinnen tapfer dem Shruuf, während Xandros und Ludwig es mit dem Feuerelementar aufnahmen. Auch wurden erneut Scharen von Widersachern in den Limbus gerissen. Als kampfentscheidend erwies sich das Eingreifen einer Praios-Hochgeweihten, deren Bannstrahl den Shruuf vor aller Augen zerschmetterte. In der auf die Schlacht folgenden Nachtruhe begegneten sich Fjallgart und Vater Eisbart auf dem Pfad der Träume. Eisbart vermittelte Fjallgart glaubhaft, dass sich hinter der Gottheit Firun aus dem zwölfgöttlichen Pantheon in Wahrheit der eisige Herr Frunu verbirgt. Ferner kündigte Eisbart sein baldiges Eintreffen auf Burg Emmeranstreu an. Dort angekommen übergab er den göttlichen Pfeilschaft und wies die Heldengruppe an, die zweite Komponente des Eispfeils aus einer nahen Feen-Globule zu beschaffen; das Baumharz eines Waldschrats.

Inmitten der Globule traf die Gruppe neben friedliebenden Feen auf weitere wundersame Bewohner. Der Waldschrat schickte die Abenteurer zu einem Wurzelbolt, der diese sogleich vor eine knifflige Aufgabe stellte. Hasojojin bewies seinen Scharfsinn und löste das Sternenrätsel innerhalb kürzester Zeit. Somit hatte sich die Gruppe in den Augen des Waldschrats als würdig erwiesen und gelangte an das ersehnte Harz sowie eine magische Flüsterbohne. Im Tauschhandel mit einem Grolm erwarb Hasojojin das „Wasser der Tsa“, ein potentes Lebenselixir. Xandros kam in den Besitz einer Transkriptionslinse sowie der sagenumwobenen „Axt der Furcht“, welche er Fjallgart sogleich für seine treuen Dienste schenkte. Nach dem erneuten Durchschreiten des Feentores waren einige Monde vergangen, denn außerhalb der Feenwelt war die Zeit schneller vorangeschritten. In Trallop am Neunaugensee übergaben die Helden Pfeilschaft und Baumharz an den Vorsteher des Firun-Tempels. Am bevorstehenden Feldzug gen Paavi, wo die Eishexe residiert, beteiligten sich die Gefährten nicht, denn sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, der finsteren Nachtalbin „Winter“ nachzustellen, die dereinst ein Kind mit Xandros gezeugt hatte, bevor sie spurlos verschwand. Während Xandros seinen geraubten Sprössling aus den Klauen der Diener des Dreizehnten zu entreißen ersehnte, war Ludwig davon getrieben, die Dunkelelfe im Namen des KGIA zu ergreifen. Durch die Wunden seiner Vergangenheit gezeichnet und bestärkt durch die Weissagung des Lichtvogels, war Hasojojin bereit, dem bruderlosen Übel erneut entgegenzutreten. Fjallgart hielt an seinem Versprechen fest, die Gefährten tief in den hohen Norden zu führen, um abschließend in seine Heimat zurückzukehren. Der Kampf gegen die Unholde Hramaschtus, den verbannten und an den Weltengrund gefesselten göttlichen Widersacher, stellte für den grimmigen Hünen die ultimative Prüfung dar.

Bevor der einbrechende Winter eine Weiterreise in nördliche Gefilde gänzlich unmöglich machte, setzten die Gefährten ihre Reise in Richtung der Elfensiedlung Kvirasim fort. Auch diese Etappe der Reise erwies sich als ereignisreich. Beim Durchqueren des Nebelmoors westlich des Neunaugensees entging Xandros nur knapp dem malmenden Kiefer eines Grubenwurms. In den Ausläufern der Salamandersteine kam es zu einem Scharmützel mit orkischen Wegelagerern. Abermals stellte der Schwarzmagier seine Zauberkunst zur Schau, als er einen flammenden Ball in Richtung der anstürmenden Schwarzpelze schleuderte und den Kampf so zu Gunsten der Heldengruppe entschied. Der Aufenthalt in Kvirasim war von kurzer Dauer und so trotzten die Helden schon bald erneut der klirrenden Kälte. Am Ufer des Kvills kam es zu einem Aufeinandertreffen mit einer Scharr von Glücksrittern. Diese durchforsteten die Umgebung nach den kostbaren Metallen, die der Sternenregen hinterlassen hatte. Kurz darauf erblickten sie eine wehrhafte Handels- und Hafenstadt am Golf der aventurischen Westküste. Riva, das Tor zum Norden war erreicht.

Gruppe: Xandros und co.