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Reisetagebuch Rondrumar Blitzsplitter, geborener Naramis Castelli di Arivor.


Kapitel 4

10.Ingerimm 1022: Beim Frühstück teilt Tallian uns mit, dass er noch Informationen aus Riva einholen will, auch wenn er dafür bis Enqui reisen muss. Bevor wir uns richtig beraten können, tritt ein Mann heran der sich als Volmir vorstellt. Er sei der Sohn eines Bauern aus einem Dorf im Rorwhed. Dieses Dorf ist auch von Orks eingenommen und versklavt worden. Sein Vater jedoch hat es geschafft, vom Sklaven zum Bauern aufzusteigen und Volmir vom Bauern zum Krieger. Der alternde, menschenfreundliche Häuptling wird bald zu alt für sein Amt sein und dann durch einen rituellen Zweikampf von seinem Nachfolger getötet. Volmir will eben dieser Nachfolger werden, um die Situation der Menschen im Dorf zu verbessern. Ein irres Unterfangen, doch die traurige Logik ist klar: Auf die Schnelle wird man den Menschen kaum anders helfen können. Vor allem nicht ohne Blut zu vergießen. Denn selbst mit einem Heer, welches das Svelltland dauerhaft befreit, würde man nicht alle Leben retten können. Leben von Unschuldigen, von Zivilisten, von Frauen und Kindern. Ich versprach Ealgar ins Rorwhed zu begleiten, um seinen Auftrag zu unterstützen. Ich bin von der Ruhe und Weitsichtigkeit, die er ausstrahlt, immer wieder fasziniert. Schließlich willigten alle ein, mitzureisen. Einzig Bero will sich auf der Burg von seinen Wunden erholen. Der Geweihte den ich am Vortag kennen gelernt habe, brachte mir bei wie ich die Präsenz der Göttin langwierig in eine Waffe binde. Da Kedor den Wunsch äußerte, ein Kurzschwert zu erwerben, begleitete ich ihn zum Schmied um eine gute Waffe auszuwählen. Diese weihte und überreichte ich ihm in der Nacht. An der Messe nahmen alle aus unserer Reisegruppe teil.


11.Ingerimm 1022: Es geht auf gen Norden, über die Ebenen auf die in der Ferne aufragenden Berge zu. Laut Volmir wird es vier Tage dauern, bis wir wieder ein Dorf erreichen.


14.Ingerimm 1022: Nach Tagen der endlosen Wiesen, lockt der Anblick der Berge. So lang, bis man den ersten Aufstieg antritt. Selbst die ohne Rüstung sind froh, als wir des Abends ein Dorf erreichen sollen. Volmir bläut uns ein, dass wir mit ihm an unserer Seite halbwegs sicher, doch auch gewisse 'Anstandsregeln' zu beachten seien. So müssten wir dem Häuptling des Dorfes unsere Aufwartung machen. Das hätte er mir mal vorher sagen sollen. Ich musste mich arg zusammen reißen, als ich vor dem Anführer der Bastarde stand, der sich eine Menschenfrau als Sklavin hält. Unten im Schankraum des Wirtshauses, in dem er residiert, ließ man mich nicht mal in Ruhe ein Bier trinken. Als ich den Ork wegstieß, der meinen Wappenrock wohl anstößig fand, riet man mir zu gehen. Welch Zeiten!


15.Ingerimm 1022: Wir steigen weiter hinauf, doch müssen die Nacht in der Wildnis verbringen.


16.Ingerimm 1022: Gegen Nachmittag erreichen wir unser Ziel, das Dorf Grimmsvell. Man beäugt uns nicht schlecht, wie schon in Dorken. Doch hier löst Volmirs Ankunft noch größere Freude und Respektbezeugungen aus, als dort. Wir jedoch werden weiter argwöhnisch betrachtet, einzig die Kinder umringen und begrapschen uns voll Neugier. Wir gehen zügig zum Haus von Morwin, Volmirs Vater. Volmir selbst wird uns ankündigen. Dort werden wir, nachdem wir uns vorstellen, überschwänglich begrüßt. Auch die Gastfreundschaft des Alten ist sondergleichen, bewirtet er uns doch so gut er es kann. Mit Volmir am Tisch beraten wir, wie wir unser Training am effektivsten gestalten. Im Wald hinter dem Dorf werden wir, vor Blicken geschützt, Volmir den Umgang mit der Waffe beibringen. Laut Morwin ist er nicht geschult im Zweikampf mit einem bewaffneten Humanoiden.


17.Ingerimm 1022:Wir ziehen uns in den Wald zurück, beginnen das Training mit Volmir. Seine Technik lässt noch arg zu wünschen übrig... Am späten Nachmittag trifft die Frau des Dorkener Häuptlings im Dorf ein. Sie berichtet, der wilde Haufen habe ihr Dorf angegriffen und Menschen wie Orks abgeschlachtet. Auch erzählt sie von Krähenschwärmen, die angriffen. Etwa so wie die, die auch uns schon zur Seite standen? Da sie schwer traumatisiert scheint, verlegen wir eine Befragung auf den nächsten Tag.


18.Ingerimm 1022: Nachdem wir erfahren, dass es gut 3-4 Dutzend feindlicher Kämpfer waren, machen sich Kedor und Harmwulf auf, Position, Stärke und Bewegungsrichtung des Haufens herauszufinden. Wir Kämpfer trainieren weiter mit Volmir.


19.Ingerimm 1022: Wir exerzieren wieder mit Volmir, bis mittags unsere Späher zurückkehren. Gut 4 Dutzend Kämpfer des Haufens, unter ihnen auch Thorwaler und Goblins, sind in Richtung Grimmsvell unterwegs. Nach Kedors Einschätzung seien sie am Abend an den Toren. Nun gilt es, das Dorf auf einen Angriff vorzubereiten. -Lagebesprechung, Harmwulf wird sich am Tempel positionieren, bauen Plattformen für die Schützen, Sklaven werden weggeschlossen, Taverne wird zum Lazarett gemacht, Liebholde und Ealgar versorgen dort etwaige Verletzte. Ein Angriff bleibt jedoch noch aus, nachts wird die Spannung immer größer, an de Wachfeuern wird die Attacke erwartet.


20.Ingerimm 1022: Im Morgengrauen brach der Kampf los: wie von Kedor schon berichtet waren auch Goblins und Thorwaler unter den Angreifern. Der Hauptangriff erfolgte auf das Tor, welches vom Häuptling und seinen Getreuen verteidigt wurde. Der Wall wurde auch erstürmt, doch zu Anfang konnten wir die Leitern gut abwehren. Ealgar hatte einen Luftgeist gerufen, der an der rechten Flanke reihenweise Gegner zurück schleuderte. Den Oger erwischte es übel: ein von schwarzer Magie besessener Holzstecken hieb ihn ohne Erbarmen, bis er schließlich sein Leben aushauchte. Dann war das Tor durchbrochen,. Ein erbitterter Kampf um die Bresche in der Mauer entbrannte. Bärnhelm war der nächste, der unter seinen Wunden zusammenbrach. Schließlich brachte ein tollkühner Sturmangriff, den ich mit Rondrumar unternahm die Wende und wir konnten die feindliche Befehlshaberin dingfest machen. Rondra sei Dank! Leider konnten wir bis auf die Offiziere niemand lebend gefangen nehmen, die Orks schlachteten alle ab. Nachdem wir die Verwundeten im Lazarett versorgen ließen und die Schrecken der Schlacht langsam wichen, fiel uns auf, dass Harmwulf fehlte. Er antwortete auch nicht auf das Hornsignal, also beschlossen wir ihn suchen zu gehen. Kedor und Ealgar begleiteten mich. Der Firuntempel war verlassen. Wir folgten dem Bergpfad und passierten einige schmale Stellen, bevor wir eine Talkessel erreichten. Dort schien es eine Kampf gegeben zu haben, der Schleifspur folgend entdeckten wir den schwer verletzten und gefesselten Harmwulf. Von seinen Angreifern fehlte jede Spur. Lediglich seine Habe konnten wir wiederfinden. Wir traten den Rückweg an. Im Dorf wurde schon die Siegesfeier vorbereitet. Die Verluste unter den Dörflern sind geringer als Anfangs befürchtet. Ich beanspruche einige Waffen im Namen der Herrin und meiner Mitstreiter. Die Hexe soll noch am Abend verbrannt werden, leider gelang es mir nicht, sie auszulösen. Wir wohnten ihrer Befragung bei: Die Hexe, Niniax, stammt aus dieser Gegend, ist früher hier in einem sogenannten Zirkel organisiert gewesen. In diesem gab es Streit darüber, ob Dämonen beschworen werden sollten und sie stand auf Seiten einer so genannten Glorana, welche die Anführerin der paktierenden Hexen war. Wichtiger aber als die Lebensgeschichte dieses verfluchten Weibs ist aber, dass laut ihrer Aussage ein der Geweihte des Firun verschleppt wurde und in einem Ritual geopfert werden sollte. Das Ritual sollte einen Dämon beschwören, der als Tausch für die Seele des Geweihten das Dorf mit einer Lawine auslöschen würde. Da diese Lawine nie kam mutmaßten wir, dass der Geweihte noch leben könnte. Ich muss hinauf und nachsehen, was dort vor sich geht! Vorher müssen wir unsere Aufgabe mit Volmir zu Ende bringen. Niniax' Tod auf dem Scheiterhaufen ist weniger grausig, als ich es erwartet hätte. Auch trägt sie es mit Fassung, wahrscheinlich dank ihrer finsteren Magie. Wenn man ihren Worten dahingehend Glauben konnte, so scheint es auch Hexen zu geben, die mit solch schwarzer Zauberei nichts am Hut haben wollen.


21. Ingerimm 1022: wir setzen das Training mit Volmir fort. Ealgar und Harmwulf wollen sich einen Vogelkäfig schmieden lassen.


22.-24. Ingerimm 1022: weiteres Training, Ealgar und Harmwulf fangen einen Blaufalken für den neuen Käfig. Der Tag der Entscheidung rückt näher. Rondra stehe Volmir bei! Inzwischen bin ich mir sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Es ist Fügung, dass ich hier bin. Ich muss den Geweihten des Firun befreien!


25. Ingerimm: In einer atemberaubenden Zeremonie besiegt Volmir zuerst Orchan und dann den alten Häuptling des Dorfes. Ein großer Sieg für die Menschen im Dorf! Wir haben gute Arbeit bei ihm geleistet! Mit der Leuin an unserer Seite kann uns auch dieser Dämon nicht trotzen.