Reise durch den Finsterkamm

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Reisetagebuch Rondrumar Blitzsplitter, geborener Naramis Castelli di Arivor.


Kapitel 1


10.Peraine 1022: Wir erreichen die letzte Herberge vor Mühlingen: Tallian, der Waibel aus Greifenfurt, Kedor, welcher sich als stadtkundig und redegewandt beworben hat, und Harmwulf, der wildniskundige Halbelf. Zusammen mit Bero und mir müssen wir schon einen illustren Haufen abgeben. Während wir gerade das Mahl begannen, gab es einen Tumult vor der Tür: Die Dörfler hatten das Dorf aufgegeben und mit Sack und Pack verlassen. Angeblich würde es im Dorf spuken. Wir werden der Sache auf den Grund gehen. Unser reiches Mahl teilten wir auch mit einer Kräuterkundigen und einem Heilkundigen. Unser Weg ist vorerst der selbe, hoffentlich erweisen sie sich als nützlich.


12.Peraine 1022: Das Dorf liegt wie ausgestorben vor uns. Einzig der letzte verbliebene Dörfler, Ziganto, ist hier und berichtetet uns von tanzenden Lichtern, die des Nachts im Ort erscheinen würden. In der Mühle soll zudem eine Bluttat geschehen sein, bei näherer Untersuchung finden wir nur eine verschmierte Spur Blut an der Wand. In der Schmiede wurde dann das Lager aufgeschlagen. Bero war es, der während seiner Wache ein Licht am anderen Ufer erspähte. Die verschlafene und wenig ruhmreiche Verfolgung durch den nächtlichen Wald verlangt uns einiges ab. Schließlich stellten wir den Müller, einen Chimärologen und seine abartige Schöpfung in einer Höhle. Der finstere Magus hat Tallion mit seiner Hexerei übel zugesetzt, das Vieh ist tot.


14.Peraine 1022: Magier und Müller der Greifenfurter Obrigkeit übergeben. Weiter gen Norden.


16.Peraine 1022: Beim Passieren Mühlingens werden wir wie Helden empfangen. Schwer, Bero von den Jungfern fernzuhalten. Durch die Großzügigkeit der Dörfler können wir nochmal unsere Vorräte auffüllen. Kurz nach Verlassen des Dorfes verlassen wir auf anraten des Waibels den Weg und schlagen uns ins Dickicht.


19.Peraine 1022: Es liegen 3 langweilige und verregnete Tage hinter uns. Zum Einbruch der dritten Nacht können wir ein Ork-Lager ausfindig machen. Harmwulfs außerordentlichen Fähigkeiten ist es zu verdanken, dass wir aus einer taktisch günstigen Position losschlagen und die fünf Schwarzpelze binnen weniger Augenblicke dahin raffen können. Was das wohl für Krähen waren die da vom Himmel stoben? Rondra sei Dank, diese Orken waren aus anderem Holz geschnitzt als die in Andergast. Wohl weil sie sich bewusst waren, wie nah sie sich an menschlichem Territorium befinden. Wir haben die übrigen Waffen geopfert und konnten außer einer Insigne nichts markantes feststellen.


20.Peraine 1022: Kurz nach dem Sieg folgte das üble Erwachen: Ein ganzes, schlecht gelauntes Banner Orks hing uns an den Fersen. Wir wagten den Aufstieg an einer Klippe, um den Wilden zu entgehen. Bero bildetet die Nachhut. Die Donnernde allein wird wissen, warum der Geck seine Platte ausgezogen hat. Prompt wurde er, am Seil hängend, von zwei orkischen Pfeilen durchbohrt und hörte schon Golgaris Schwingen rauschen. Wir schleppten den halbtoten, doch bewussten Bero durch den Wald und durch den Fluss. Schließlich stach in der Ferne ein Turm in den Himmel. Nachdem wir dem Bewohner einen Gefallen zugesichert hatten, öffnete er uns das Tor. Im Inneren erkannte Ealgar dann, dass es sich um einen Schwarzmagus handeln muss. Am Abend speisten wir mit dem Zauberer. Er will für das Obdach, dass wir ihm ein Buch beschaffen. Sein Gehilfe habe es auf einem Streifzug im Wald verloren. Auf was haben wir uns da eingelassen? Hauptsache Bero wird wieder...


21.Peraine 1022: Wir brechen recht früh auf und bewegen uns entlang eines beschriebenen Flusses. Harmwulfs scharfe Augen führen uns wieder sicher durchs Dickicht. An der beschrieben Stelle war es allerdings nicht, der Fluss muss es mitgerissen haben. Nach einer Stunde Marsch konnten wir das Buch an einem Ast hängend ausmachen. Ich dankte gerade innerlich der Leuin, dass wir es endlich gefunden hätten. Doch ein schrilles Kreischen ließ unsere Freude alsbald verschwinden: Ein Baumdrache stieß auf uns hernieder. Einzig Kedor stand mir bei im Kampf gegen die Bestie, welche schneller zu Boden ging, als ich es gedacht hätte. Dieses Vieh scheint wirklich ein Schwächling unter den Drachen gewesen zu sein. Wir nehmen uns vom Drachen was wir brauchen und plünder seinen Hort. Auf dem Rückweg kommt uns Bero entgegen. Leider hat er den Kampf verpasst. Er wäre aber auch eine leichte Beute gewesen. Im Turm des Magiers stellen wir den Inhalt des Hortes fest: es handelt sich fast ausschließlich um Plunder, wobei auffällt, dass das meiste glänzt oder glitzert.


22.Peraine 1022: Gemeinsam brechen wir zur Kräutersuche auf. Da die Naftanstaude eine höhere Priorität besitzt, versuchen wir uns zuerst an ihr. Um das ätzende Zeug zu erreichen, musste wieder geklettert werden. Wir haben eine große Menge gesammelt, Liebholdes Kessel war mehr als voll. Leider hatte wir bei der Alraunensuche weniger Glück: Eine Einzige verschrumpelte Wurzel konnten wir bergen. Der Magier aber war mehr als zufrieden mit uns: Er bot uns als Belohnung ein Zauberbuch und einen Trank an, ich konnte die anderen nicht überzeugen, dass uns das Buch von Nutzen sein könnte. Wir haben nur den Trank mitgenommen, das Buch werden wir später noch holen können, so der Magus. Woher will er wissen, dass wir hier wieder her kommen?