Unerwarteter Feind
Reisetagebuch Rondrumar Blitzsplitter, geborener Naramis Castelli di Arivor.
Prolog 1
3.Efferd 1021: Nach unserer Ankunft in Wehrheim bietet sich uns ein grandioser Anblick: Trupps aus dem ganzen Kontinent scheinen sich hier versammelt zu haben. Das Lager wird nur provisorisch errichtet, wir scheinen bald wieder aufzubrechen. Bero und ich suchen unser Glück im Duell: Er wird von einem überheblichen Söldner vorgeführt, während ich mit mehr Glück als Verstand den Ritter Theobald von Lohringen besiegen kann, er ist aus dem edlen Weiden. Man rät mir, Bero auf dem rechten Pfad zu halten, meine Schwertbrüder scheinen ihm zu misstrauen.
4.Efferd 1021: Wir brechen gen NW auf. Viktor bläut uns ein, dass es Gefahren auf dieser Welt gibt, welche nicht von dieser Welt sind, mächtig und furchteinflößend. Er spricht von Untoten und Dämonen, Hlûthar hilf! Auch prüft er unseren Charakter und Glauben durch Fragen. Wir erreichen gegen Abend das augenscheinlich verlassene Dorf. Bero und ich bewachen die Pferde, der Rest durchsucht die Hütten. Bei der Inspektion des Travia-Tempels wird Viktor von einem Giftbolzen getroffen. Es mag nur an der rechtzeitigen Einnahme des Gegengifts liegen, dass er noch lebt. Bero und ich begleiten einen erneuten Vorstoß. In der Mitte des Tempelkellers, der offensichtlich entweiht wurde, griffen uns halb verweste Leichen an. Auch die Luft war voller giftigem Gas, sodass wir einen Rückzug antreten mussten, um unsere Brüder zu retten. Im dritten Anlauf konnten wir den gefallenen Geweihten stellen, sein unheiliges Mirhamionettenheater vernichten und den niederhöllischen Verderber seiner gerechten Strafe zuführen.
5.Efferd 1021: Wir reisen zurück gen Wehrheim. Viktor ermahnt mich schließlich noch, dass unser Platz nicht in diesem Krieg sei: Ich solle einen Oger erschlagen und helfen, die Orks im Westen zurückdrängen, so Hochwürden. Einen Oger! Ich werd nicht mehr!

